Naturheilkunde ist die Lehre und Forschung über die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten unter dem Einsatz von Pflanzen, Bachblüten und Homöopathie. Mit den angewandten Therapieverfahren sollen die körpereigenen Selbstheilungskräfte angeregt werden.
Zu den von mir angewandten Therapieformen gehören Osteopathie, Homöopathie, Aderlass, Schröpftherapie, Baunscheidtieren, Neuraltherapie, Lymphdrainage, Blutegel, Fußreflexzonenmassage und Ohrakupunktur. Im folgenden stelle ich diese Naturheilverfahren kurz vor.
Die Osteopathie ist eine manuelle Behandlungsform der Wirbelsäule, der Gelenke, des Kopfes und des Kiefers , ausgeführt mit verschiedenen Grifftechniken.
Die Homöopathie (von altgriechisch homoios, gleich, gleichartig, ähnlich)ist ein Therapieverfahren, welches etwaige Selbstheilungstendenzen des Körpers positiv unterstützen kann.
Eine Erkrankung wird mit einer kleinen Menge eines Stoffes behandelt, die am gesunden Menschen in größerer Menge verabreicht, zu ähnlichen Symptomen führt, wie sie für eine bestimmte Erkrankung typisch wäre.
Zur Herstellung der Arzneimittel werden die Grundsubstanzen einer sogenannten Potenzierung unterzogen. Das heißt, sie werden wiederholt (meist im Verhältnis 1:10 oder 1:100) mit Wasser oder Alkohol verschüttelt, oder mit Milchzucker verrieben.
Es handelt sich um ein Diagnose- und Therapie-Verfahren, das über das Nervensystem einwirkt. Es wird mit Spritzen verschiedener Art, die an lokale Schmerz- oder Entzündungspunkte gespritzt werden, gearbeitet. Die Neuraltherapie wird zudem zur Nachbehandlung von Narben eingesetzt.
Die Blutegeltherapie beruht auf die in die Bisswunde abgegebenen Wirkstoffe, sowie der Nachblutung.
Der Egel sondert in die Bisswunde u.a. den Wirkstoff Hirudin ab, der das Blut verdünnt, und damit die Gerinnungsfähigkeit hemmt. Durch die kleine Bisswunde wird die wichtige, gezielte Ausleitung von Wasseransammlungen im Gewebe anregt, was u.a. entzündungshemmend wirkt.
In meiner Praxis wird der Aderlass nach Hildegard von Bingen, in den ersten 6 Tagen nach Vollmond, durchgeführt.
Durchschnittlich werden bei einem Aderlass ca. 30 bis 100 ml Blut abgelassen, über eine Vene in der Armbeuge, ähnlich wie bei einer Blutabnahme. Die Menge des abgelassenen Blutes richtet sich nach der Krankheitssituation, Umweltbelastungen, Ernährungsgewohnheiten und dem Beschwerdebild des Patienten.
Schröpfen ist eine uralte Therapieform. Sie funktioniert nach dem Prinzip der Ableitung von Krankheitsstoffen. Es gibt folgende Techniken: unblutiges Schröpfen durch aufsetzen von Schröpfköpfen, bei denen man durch Luft abpumpen eine Saugwirkung erzielt. Diese Methode beeinflusst über Reflexzonen innere Organe. Durch verschieben der Saugköpfe lässt sich zudem eine Massagewirkung und ein Anregen des Lymphflusses erreichen.
Die Lymphdrainage ist eine Massage zur Behandlung von Lymphstauungen (sicht- und tastbare Flüssigkeitsansammlungen im Zwischenzellraum).
Die Lymphe ist die in den Lymphgefäßen enthaltene, wässrige, hellgelbe Flüssigkeit. Sie ist das "Zwischenglied“ zwischen der Gewebsflüssigkeit (Interzellularflüssigkeit) und dem Blutplasma.
Das Lymphsystem dient als körpereigenes „Drainagesystem“ und transportiert Nährstoffe, Zelltrümmer und Stoffwechselprodukte durch den Körper.
Die Fußreflexdiagnose ist eine Methode, Krankheiten oder Neigungen zu bestimmten Erkrankungen, d.h. angeborene oder erworbene Organschwächen zu erkennen. Sämtliche Organe, bzw. Körperregionen sind auch an den Füßen untersuchbar.
Verfahren der Akupunktur, bei dem die Ohrmuschel als Reflexzone des ganzen Körpers herangezogen wird. Bei der Ohrakupunktur geht man davon aus, dass die gesamte Ohrmuschel mit den Körperorganen in Verbindung gebracht werden kann.
Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen Chinesischen Medizin. Sie geht von Lebensenergien des Körpers aus (Qi), die auf definierten Längsbahnen, den Meridianen, zirkulieren und angeblich einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen haben. Ein gestörter Energiefluss wird für Erkrankungen verantwortlich gemacht und soll durch Stiche in auf den Meridianen angenommene Akupunkturpunkte ausgeglichen werden.
Die Haut wird oberflächlich gereizt mittels einer Rolle mit feinen Nadeln. Durch Einmassieren von Öl in die zuvor entstandenen kleinen Hautwunden erreicht man eine Hautreizung. Diese Methode beeinflusst über Reflexzonen innere Organe und Schmerzpunkte.
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